Geglücktes Experiment mit künstlichen Zander-Laichhilfen im Sihlsee!
26.06.2019 - Erstmals in diesem Frühjahr hat der Fischereiverein Einsiedeln nebst kleinen Tannenbäumen für die Egli auch künstliche Laichhilfen für die Zander innerhalb der bestehenden Schongebiete versenkt. Inspiriert von den Erfolgen in Seen im benachbarten Ausland, wurden zwei verschiedene Modelle der Laichhilfen erstellt, bei welchen auf geschweissten Metallgestellen aus Armierungseisen entweder Brossematten aus Kokosfasern oder Kunststoffbürsten montiert wurden. 24 Laichhilfen wurden innerhalb der Schongebiete versenkt und mit schwimmenden weissen Flaschen markiert.
Um zu prüfen, ob die Laichhilfen von den Zandern auch angenommen werden, wurden die Nester gefilmt. Zuerst mit einer Unterwasserkamera vom Boot aus, dann, am 18. Mai, durch Mitglieder der Luzerner Tauchgruppe Poseidon, mit welcher der Fischereiverein zusammenarbeitet. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Laichhilfen von den Zandern gerne angenommen werden. Ganz nach Plan verlief die Aktion leider dennoch nicht. Die anhaltend kühle Witterung führte dazu, dass auch die Wassertemperatur des Sihlsees lange Zeit auf tiefem Niveau verharrte. Der Zander jedoch braucht mindestens 10 bis 12 Grad, ehe er sich fortpflanzt. Die Laichaktivitäten verzögerten sich dadurch. Am 28. Mai wurde die Frist der Schongebiete ein erstes Mal verlängert, am 4. Juni ein zweites Mal. Das Vorgehen war mit dem zuständigen Amt des Kantons abgesprochen. Nachkontrollen vom 4. und 13. Juni zeigten, dass die Nester immer noch besetzt und die Fische noch mitten in ihrem Laichgeschäft waren. Am 24. Juni wurden die Laichhilfen schliesslich entfernt und die Schongebiete aufgehoben.
Die erfolgreiche Aktion, welche im nächsten Jahr erneut durchgeführt werden soll, war auch dem Einsiedler Anzeiger einen Beitrag wert. Der Fischereiverein Einsiedeln ist davon überzeugt, mit diesem Projekt einen Beitrag zur nachhaltigen Bestandeserhaltung und -Förderung des Zanderbestandes im Sihlsee leisten zu können.
Wir danken allen Sihlseefischerinnen und Sihlseefischern für das Verständnis und die Rücksichtnahme und wünschen allen ein kräftiges "Petri-Heil"!
Um zu prüfen, ob die Laichhilfen von den Zandern auch angenommen werden, wurden die Nester gefilmt. Zuerst mit einer Unterwasserkamera vom Boot aus, dann, am 18. Mai, durch Mitglieder der Luzerner Tauchgruppe Poseidon, mit welcher der Fischereiverein zusammenarbeitet. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Laichhilfen von den Zandern gerne angenommen werden. Ganz nach Plan verlief die Aktion leider dennoch nicht. Die anhaltend kühle Witterung führte dazu, dass auch die Wassertemperatur des Sihlsees lange Zeit auf tiefem Niveau verharrte. Der Zander jedoch braucht mindestens 10 bis 12 Grad, ehe er sich fortpflanzt. Die Laichaktivitäten verzögerten sich dadurch. Am 28. Mai wurde die Frist der Schongebiete ein erstes Mal verlängert, am 4. Juni ein zweites Mal. Das Vorgehen war mit dem zuständigen Amt des Kantons abgesprochen. Nachkontrollen vom 4. und 13. Juni zeigten, dass die Nester immer noch besetzt und die Fische noch mitten in ihrem Laichgeschäft waren. Am 24. Juni wurden die Laichhilfen schliesslich entfernt und die Schongebiete aufgehoben.
Die erfolgreiche Aktion, welche im nächsten Jahr erneut durchgeführt werden soll, war auch dem Einsiedler Anzeiger einen Beitrag wert. Der Fischereiverein Einsiedeln ist davon überzeugt, mit diesem Projekt einen Beitrag zur nachhaltigen Bestandeserhaltung und -Förderung des Zanderbestandes im Sihlsee leisten zu können.
Wir danken allen Sihlseefischerinnen und Sihlseefischern für das Verständnis und die Rücksichtnahme und wünschen allen ein kräftiges "Petri-Heil"!
Zander Laichhilfen Einsiedler Anzeiger (1)